Besuch beim „Weltacker Landshut“

Die Ak-Sitzung im September fand am Weltacker Landshut statt. Viele Mitglieder und Freunde des AK trafen sich um das Konzept des Weltackers kennenzulernen und die praktische Umsetzung zu bestaunen. Herr Karg führte uns anschaulich in das Konzept ein. Anschließend diskutierten wir in der Tafernwirtschaft Schönbrunn die Ernährungssituation bei uns und im globalen Süden.

Was ist ein Weltacker?

Wieviel Ackerland stünde eigentlich jedem einzelnen Menschen zur Verfügung, wenn die Ackerflächen, die auf der Welt zur Verfügung stehen,unter allen Menschen gerecht aufgeteilt würden? Es wären nur 2000 m² pro Mensch!

Ein Weltacker bildet diese Fläche exemplarisch ab. Die derzeit wichtigsten Kulturpflanzen werden auf dieser Fläche maßstabsgetreu zu ihrer globalen Anbaufläche angebaut. Der Acker macht damit für uns nachvollziehbar, wie klein diese Fläche eigentlich ist, auf der da alles wachsen soll, was ein Mensch zum Leben braucht: Lebensmittel, Futter fürs Vieh, Baumwolle für Kleidung, Energieträger (Bio-Diesel und Biogas) oder auch Tabak. Und es wird dabei ganz schnell klar, wieviel mehr wir aus dem westlichen reichen Teil der Welt davon für uns beanspruchen.

Ein Weltacker ist damit ein Ort zum Lernen. Wir können darauf herumlaufen, ihn bearbeiten, bepflanzen und davon ernten. So werden komplexe Themen der Landwirtschaft und Welternährung, von Konsum, Klimaerwärmung und Artenschutz mit Führungen, Workshops und Schautafeln für jede Altersgruppe (be-)greifbar und (an)fassbar gemacht. (aus Webseite Weltacker Landshut; www.weltacker-Landshut.de)